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Weiblich, wild und sichtbar. Warum wir neue Bilder brauchen.

  • Autorenbild: Karin Döring
    Karin Döring
  • 2. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Weibliche Perspektiven sind mehr als ein Trend.


In vielen Museen und Sammlungen begegnet uns noch immer ein einseitiges Bild: Männer malen, Frauen werden gemalt. Oft nackt. Meist schön. Meist still. Doch was passiert, wenn Frauen selbst zu Wort kommen? Mit Pinsel, Struktur und Haltung? Was entsteht, wenn wir nicht länger Objekt von Kunst sind, sondern Subjekt in ihr?


Als Künstlerin frage ich mich oft: Wie sähe die Kunstwelt aus, wenn sie von Frauen erzählt würde?




Die andere Sicht. Was Frauen sehen, wenn sie schauen

Ich porträtiere Frauen in all ihren Facetten. Roh, ungeschönt, mutig, fragil, aber niemals gebrochen.Meine Werke erzählen nicht von Idealen. Sie erzählen von Leben. Von Emotionen, inneren Kämpfen und leisen Formen des Widerstands. Und von der Kraft, die darin liegt, nicht alles glattzubügeln.


Frauen brauchen keine Kunst, die sie erklärt. Sie brauchen Kunst, die sie erkennt.


Kunstwerk von Karin Döring Widerstand gegen das Gefällige
GREENER ON THE OTHER SIDE auf der Staffelei.

Widerstand gegen das Gefällige

Es gibt ein stilles Einvernehmen, wie Frauen auf Bildern auszusehen haben. Am besten stark, aber nicht zu stark. Weiblich, aber nicht zu wild. Mit meiner Serie CRUCIFIED OR JUST BLOCKED breche ich mit dieser Konvention. Ich verdecke Gesichter, weil ich sichtbar machen will, was darunter liegt: Haltung, Schmerz, Würde. Ich male Frauen nicht, wie sie sein sollen.Ich male sie, wie sie sind. Mit allem, was da ist.


Was Frauen brauchen. In der Kunst und im Leben

Die weibliche Stärke wird oft übersehen oder belächelt. In der Durchsetzungskraft gefeiert, aber Empathie abgewertet wird. Dabei sind es gerade die unsichtbaren Kräfte: Intuition, Verbindung, Sanftmut, die unsere Gesellschaft tragen.


Meine Kunst ist eine Hommage an genau diese Stärke. Eine Frau muss nicht laut sein, um stark zu sein. Sie muss nicht aggressiv sein, um sichtbar zu werden.


Sichtkraft statt Schlagwort

Ich nenne das Sichtkraft.Sichtkraft ist kein Label. Es ist ein Blick, ein Dazwischen, ein inneres Wissen. Eine Entscheidung, nicht zu blenden, sondern zu zeigen.


Und genau das möchte ich mit meiner Kunst. Räume öffnen. Für Fragen, für Stärke, für Zartheit. Und für all die Bilder, die wir noch nicht gesehen haben, weil sie nie gemalt wurden.



Einladung zur Sichtbarkeit

Wenn Du ein Kunstwerk suchst, das nicht nur schön aussieht, sondern etwas in Dir bewegt – dann bist Du hier richtig. Meine Werke sind keine Dekoration. Sie sind ein Gespräch. Mit Dir. Mit dem Raum. Mit der Welt, wie sie sein könnte.

Denn wahre Veränderung beginnt dort, wo wir die Kraft erkennen, die schon immer da war.


Entdecke meine Serien über Sichtbarkeit, Identität und weibliche Stärke





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